Mangelnder Datenschutz bei Onlineportalen
November 7, 2016
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Klaus Gerber wollte seinen Mercedes 160 A-Klasse verkaufen und holte sich bei einem Onlineportal ein erstes Angebot ein. Es dauerte nur wenige Minuten, bis er anhand seiner Angaben ein Angebot in seinem E-Mail-Postfach hatte.

Das Angebot, welches sich Klaus Gerber vor vier Wochen machen ließ, entsprach jedoch nicht seinen Vorstellungen und so entschied er sich, sein Fahrzeug anderweitig zu verkaufen. Was Klaus Gerber nicht ahnte und bedacht hatte, dass er fortan mehrmals wöchentlich E-Mails des Ankäufers erhielt.

Je länger seine Anfrage zurück lag, umso mehr wurde er penetriert. „Ihr Angebot ist nur noch 96 Stunden gültig“, „Kein Aufwand, keine Wartezeit und der beste Preis“, „Ihr Angebot wurde aktualisiert“ waren nur einige der Überschriften aus den E-Mails, mit denen Klaus Gerber immer wieder angeschrieben wurde. Dabei wurde gar keine Preisaktualisierung durchgeführt. Exakt 4 Wochen nach dem Angebot machte der Ankäufer das exakt gleiche Preisangebot wie zuvor, obwohl das Angebot drei Wochen zuvor nur „noch 96 Stunden gültig“ war.

Ganze 18 E-Mails hat Klaus Gerber innerhalb von 4 Wochen nach seiner Anfrage erhalten. „Das hat mich sehr genervt. Ich werde nie wieder über ein Onlineportal meine Daten eingeben“, schilderte er uns den Grund für seine Anfrage beim autoankaufspezialisten.

Achten Sie immer darauf, wie man mit ihren Daten umgeht, wenn Sie Ihren Gebrauchtwagen verkaufen möchten. Haben Sie ähnliche Erfahrungen gemacht? Schreiben Sie uns oder rufen uns an. Wir sagen Ihnen, wie Sie sich vor Datenmissbrauch schützen können.